Das Bild zeigt die charakteristische Rötung auf Nase und Wangen (auch Schmetterlinsflechte genannt) bei Lupus-Patienten in den Hautbereichen, die zuvor starker Sonnenstrahlung ausgesetzt waren. Der UV-Anteil des Sonnenlichts führt dann zu Schäden an der DNA, die danach nicht mehr von dem für DNA-Abbau zuständigen Eiweiß TREX1 (unten rechts) beseitigt werden kann. Der Immunrezeptor cGAS (unten links) löst die Entzündungsreaktion aus, die zur Hautschädigung führt. Das Bild stellt dar, was auf der Ebene der Moleküle vor sich geht: TREX1 und cGAS greifen auf den selben “Cocktail” zu. Während TREX1 die unveränderte DNA im Schatten bekommt, bleibt die durch Sonne veränderte DNA (dargestellt durch Sterne) für die Immunerkennung durch cGas übrig. Erbgut bewirkt nach einer Schädigung durch UV-Licht der Sonne eine verstärkte Aktivierung des Immunsystems.